Kekse backen ist momentan meine große Leidenschaft. Ich kann super dabei entspannen und liebe es, verschiedenste Zutaten zusammenzurühren und bewundere die Konsistenz des Teigs. Am Ende stehe ich verliebt vor den großen Keksgläsern und bewundere die kleinen Kunstwerke (wenn mein Freund sie nicht vorher schon mit mir aufgegessen hat ;-).

Diese Erdnussbutter Schoko Kekse habe ich aus dem neuen Kochbuch von Surdham Göb „Vegan Daily“ und habe es nur etwas abgeändert. Sie schmecken warm am besten, dann wird man mit einem warmen Erdnussbutterkern überrascht. Ich habe insgesamt ca. 20 Minuten für ca. 35 Kekse gebraucht.

Das brauchst du:

250gr Bio-Erdnussbutter

6 EL Agavendicksaft

3 EL frisch gepresster Orangensaft

150gr Dinkelmehl (Typ 630)

80gr Rohrohrzucker

40gr Kakaopulver

1 TL Natron

150 Reismilch oder Reismandelmilch

3 EL Alsan Pflanzenmargarine

So geht’s:

Verrühre die Erdnussbutter mit dem frisch gepressten Orangensaft und füge dann den Agavendicksaft hinzu. Alles gut verrühren und dann ab in den Kühlschrank für ca. 1 Stunde.

Währenddessen kannst du schon mal den Schoko Teig zubereiten. Einfach die restlichen Zutaten zusammen in eine Schüssel geben, dazu die Pflanzenmargarine am besten etwas warm machen, sodass sie schön flüssig ist. Alles gut verrühren.

Wenn die Erdnussmasse kalt ist, mit zwei Teelöffeln kleine Bällchen formen und in den Schoko Teig tunken bzw. ummanteln. Die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen 12 Minuten bei 180 Grad Umluft backen.

Die Kekse sind fertig, wenn kein Teig mehr an einer Gabel hängen bleibt. Auf dem Blech etwas auskühlen lassen und am besten noch warm genießen 😉

Guten Appetit 🙂

Buddha Bowl

Kennst du schon Buddha Bowls? Diese bunt gefüllten Schüsseln voller Glück, die verschiedenste Power Foods kombinieren und einen mit einem satten und zufriedenen Gefühl zurück lassen?

Ich hatte ein paar Mal im veganen Restaurant The Bowl das Vergnügen, Buddha Bowls auszuprobieren und mich gleich verliebt.

Daher hat das schüsselrunde Vergnügen jetzt auch in meiner Küche Einzug erhalten und ich verwerte meist alles, was ich zu Hause vorfinde. Das ist nämlich das Schöne: Eine Buddha Bowl funktioniert oft super gut mit Resten und man braucht nicht lange in der Küche stehen.

Meine „Buddha Bowl for a happy belly and a happy mind“ funktioniert ganz einfach und du brauchst ca. 20-25 Minuten dazu. Verputzt ist sie meist schneller 😉

Das brauchst du:

150gr Buchweizen Bulgur

2-3 EL Tiefkühl Erbsen

2 TL pflanzliche Margarine (z.B. Alsan)

200gr Tofu Natur oder geräuchert

1 TL Sesam

1 kleine Zucchini

1 Avocado

1 Tomate

1/4 Gurke

Salz & Pfeffer

1 TL Gewürzmischung auf der Basis von Koriander, Zwiebel und Knoblauch (z.B. „Sahara“ von Lebensbaum)

So machst du es:

Buchweizen-Bulgur mit der doppelten Menge kochendem Wasser überbrühen und 2 Minuten köcheln lassen.  ½ gestr. TL Salz und 1 TL Gewürzmischung hinzugeben und in einem Topf mit Deckel 15-20 Minuten ausquellen lassen. Nach ca. 8 Minuten die Tiefkühlerbsen und ein TL pflanzliche Margarine mit einrühren.

In der Zwischenzeit den Tofu würfeln und in 1 TL Margarine gut anbraten, sodass er etwas knusprig wird. Am Ende mit etwas Sesam bestreuen. Wenn der Tofu fertig ist, kann in der selben Pfanne die Zucchini angebraten werden, dies gelingt am besten in Scheiben.

Die Tomate würfeln, die Gurke in Streifen schneiden. Beides gut pfeffern und etwas salzen. Die Avocado längs aufschneiden und ebenfalls etwas pfeffern und salzen.

Zum Ende den Buchweizen Bulgur mit den Erbsen in eine große Schüssel geben und alle anderen Zutaten darum oder darauf platzieren. Fertig ist deine Buddha Bowl 🙂

Psssst: Das Ganze ist nicht nur vegan, sondern auch glutenfrei!

Guten Appetit!

Es war das Lieblingsgericht während meiner Kindheit. Maccaroni Nudeln mit Käse – mein Bruder und ich konnten gar nicht oft genug dieses simple, eigentlich aus den USA stammende Gericht essen. Und auch heute ist der Klassiker bei vielen Menschen beliebt.

Das Original kommt leider wenig nahrhaft daher. Neben leeren Kohlenhydraten in Form von Nudeln gesellen sich gesättigte Fettsäuren aus dem verarbeiteten Käse hinzu. Das muss doch auch anders gehen, dachte ich mir und habe mal ein wenig herum experimentiert.

Mir ist sehr wichtig, dass jedes Gericht, was ich zu mir nehme einen Grundbestandteil an Gemüse enthält, um neben Kohlenhydraten auch Ballaststoffe und Vitamine zu mir zu nehmen. Es muss ja nicht immer gleich nur Salat sein. Im Gegenteil, warme Mahlzeiten verträgt mein Körper sogar deutlich besser als reine Rohkost. Und da die Seele ja bekanntlich auch ernährt werden will, finde ich Gerichte aus meiner Kindheit immer schön, um zurück zu blicken und mich wohl zu fühlen.

Um den Mac’n Cheese die tolle strahlende Farbe zu lassen, habe ich mich für den Butternut Kürbis entschieden. Dieser ist einer der teureren Kürbisse, weil er ein sehr dichtes, saftiges und gelbes Mark hat, was den Maccaroni die tolle Farbe verpasst. Alle anderen Zutaten findet man meist bei sich zu Hause. Hier geht es nicht um die Haute Cuisine, sondern um ein simples, nährendes Abendessen.

Der einzige kleine Aufwand besteht darin, den Kürbis zu schälen, zu entkernen, etwas vorzukochen und zu pürieren. Aber wer das tut, wird mit einem ultra cremigen, leichten und unglaublich leckeren Maccaroni Ergebnis belohnt. Versprochen.

Das brauchst du:

2 Tassen Pasta (Maccaroni)

3 Teelöffel Olivenöl

1 gehäufter Teelöffel Mehl

1/3 Tasse Milch oder Sojamilch

2/3 Tasse pürierten und vorgekochten Butternut Kürbis (wer will auch gerne mehr!)

1 Tasse geriebener Käse, z.B. Cheddar

1 Messerspitze Paprika Gewürz (Bio)

Etwas Salz und Pfeffer zum Abschmecken

So machst du es:

  1. Bringe ausreichend Wasser für die Nudeln zum Kochen. Füge Nudeln und etwas Salz hinzu und koche  die Pasta so lange, bis sie aldente sind. Stelle die Nudeln bei seite sobald sie fertig sind.
  2. Während die Nudeln kochen, kannst du die Sauce zubereiten. Dafür einfach etwas Olivenöl erhitzen, das Mehl hinzufügen und so lange verrühren, bis die Textur cremig ist und die Farbe golden. Wenn das Ganze zu dick wird, bitte etwas mehr Öl hinzufügen. Die Temperatur auf mittlere Hitze einstellen.
  3. Füge Milch oder Sojamilch der Soße hinzu und rühre für mindestens 1 Minute.  Achte darauf, dass es nicht kocht, nur leicht erhitzt.
  4. Füge dann den pürierten und vorgekochten Butternut Kürbis sowie den Käse hinzu und verrühre gut. Um so mehr du rührst, um besser das Ergebnis.
  5. Mit Salz, Paprikapulver und Pfeffer abschmecken.
  6. Die Pasta und die Sauce vermengen und gut durchmischen.
  7. Fertig.

Übrigens: Das Fruchtfleisch des Butternut Kübris sorgt für schöne Haut und Haare. Warum? Es hat einen sehr hohen Gehalt an Beta-Carotin, 100gr decken 80% des Tagesbedarfs an Beta-Carotin ab!

Guten Appetit! Ich freue mich über deine Fotos und Kommentare, wenn du es ausprobieren solltest!