Warum Yoga das Leben leichter macht
Als mich meine damalige Unifreundin vor sechs Jahren zum ersten Mal mit zu einer Yogastunde nahm, war mir nicht bewusst, wie Yoga über die Jahre mein Leben verändern würde – allem voran die Einstellung dazu. Aber woran liegt das eigentlich, dass gerade die ganze Welt von einem Yoga Hype besessen scheint? Esoterik versus Turnstunde. Ich verrate dir, welche positiven Dinge Yoga in mein Leben gebracht hat und warum es ein enormes Potenzial hat Yoga in jungen Jahren auszuprobieren.
Warum Yoga klügere Fitness ist
Yogastile gibt es viele. Vom klassischen Hatha Yoga, über Jivamukti-, Kundalini- bis hin zu Acroyoga. Sie alle haben gemeinsam, dass sie auf dem Prinzip von Anspannung und Entspannung aufbauen. Üblicherweise wird eine Haltung (im Yoga „Asana“ genannt) über einen kurzen oder längeren Zeitraum gehalten, um danach die Muskeln wieder zu entspannen. Im statischen Hatha Yoga ist dies besonders beliebt: Haltung – Entspannungsphase. Nächste Haltung – nächste Entspannungsphase. Dies mag übertrieben klingen, schlussendlich führt es jedoch dazu, dass der Körper mit weniger Muskelkater reagiert, denn die dafür verantwortliche Milchsäure kann vom Körper in den Entspannungsphasen besser abgebaut werden. Für mich war der Vorteil ziemlich schnell klar: Nach jeder Stunde fühlte ich mich zwar ausgelastet, aber nicht total verausgabt, im Gegenteil: Ich hatte mehr Energie als vor der Stunde. Im Vergleich: Nach einer Stunde „Bodyshape“ wollte ich danach nur noch eins, möglichst viel essen und schlafen. Auf lange Sicht führten konventionelle Fitnesskurse bei mir daher eher zu Frust und Heißhunger.
Yoga hilft dir bessere Entscheidungen zu treffen
Yoga ist ein jahrtausendaltes Übungssystem für Körper und Geist. Der Geist oder wenn man so will die Psyche ist also ein wichtiger Teil dieses Übungssystems. Um es mal ganz genau zu nehmen: Eigentlich haben die Menschen damals Yoga nur praktiziert, um länger meditieren, also sitzen zu können. Stundenlange Meditationspraxis erfordert einen starken Rücken, daher war Yogapraxis auf der Tagesordnung. Noch heute sind Meditation und Yoga stark miteinander verbunden. Viele Yogalehrer integrieren meditative Element in ihre Yogastunde, sodass du nicht nur etwas für deinen Körper tust, sondern auch lernst, Gedanken auszuschalten und/ oder in positive Bahnen zu lenken. Bei mir hat das dazu geführt, dass ich in stressigen Situationen gelassener reagiere und Entscheidungen mit einem klareren Kopf treffe.
Yoga + Uni = ♥
Das Studium kann Nerven kosten, da kann es helfen ein Mittel zu kennen, welches einen wieder runter bringt. Gerade in stressigen Zeiten, in denen man meint, keinerlei Zeit zu haben, tut es gut seine Matte auszurollen und Yoga zu praktizieren. Denn oftmals kreisen die Gedanken und man weiß vor lauter Aufgaben nicht, wo man anfängt. Nach einer Yogastunde fühlt sich nicht nur der Körper flexibler und besser an, sondern auch der Kopf ist klarer und kann neue Informationen wieder besser aufnehmen. Die ideale Mischung besteht für mich aus Yoga und Meditation, dabei muss das gar nicht lange dauern. 10 Minuten Meditation am Tag reichen aus, um entspannter und aufnahmefähiger durchs Leben zu gehen.
In diesem Sinne: Om Shanti 😉
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